DAS CHAMPAGNER- UND WEINLEXIKON

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Champagner- und Weinlexikon - T

Transvasage

Transvasage ist ein wichtiger Schritt im Prozess der Champagnerherstellung, bei dem der Champagner von einer Flaschengröße in eine andere umgefüllt wird. Diese Umfüllung ermöglicht es, die Qualität und den Geschmack des Champagners zu verbessern, da sie hilft, Sedimente zu entfernen und den Wein zu klären. Der Transvasage-Prozess kann auch dazu dienen, den Champagner zu oxygenieren und ihn so zu harmonisieren und zu verbessern. Während einige Winzer diesen Schritt als unerlässlich betrachten, gibt es auch Debatten über die Auswirkungen des Transvasage auf den Geschmack des Champagners. Insgesamt ist Transvasage ein faszinierender Aspekt der Champagne-Produktion, der tiefe Einblicke in die Kunst des Champagnermachens bietet.

Traubensorten

In der Champagner-Produktion spielen drei verschiedene Traubensorten eine entscheidende Rolle. Dazu gehören Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. Diese drei Sorten machen zusammen den Großteil der Rebflächen aus, wobei Pinot Noir mit etwa 38% den höchsten Anteil hat, gefolgt von Pinot Meunier mit etwa 32% und Chardonnay mit etwa 30%. Pinot Noir und Pinot Meunier sind blau gefärbte Traubensorten, während Chardonnay weiß ist. Wenn ein Champagner ausschließlich aus Chardonnay hergestellt wird, spricht man von einem Blanc de Blancs, was übersetzt "Weißer aus Weißen" bedeutet. Diese Champagner sind bekannt für ihre elegante Frische und ihre feine Säure. Wenn ein Champagner hingegen ausschließlich aus Pinot Noir und/oder Pinot Meunier gekeltert wird, wird er als Blanc de Noirs bezeichnet, was so viel wie "Weißer aus Schwarzen" bedeutet. Diese Champagner zeichnen sich durch ihre intensive Fruchtigkeit und ihren vollen Körper aus. In der Regel werden sowohl Pinot Noir als auch Pinot Meunier weiß gekeltert, um dem Champagner seine charakteristische helle Farbe zu verleihen. Diese Traubensorten bringen jeweils ihre eigenen Aromen und Charakteristiken in den Champagner ein, was zu einer vielschichtigen und komplexen Geschmackskomposition führt.

Tannine

Tannine, auch bekannt als Tanninsäuren, sind Gerbstoffe, die in verschiedenen Pflanzenteilen wie Blättern und Stielen vorkommen, jedoch kaum im Fruchtfleisch. Besonders bei Rotwein spielen die Tannine eine wichtige Rolle: Sie schützen den Wein vor Oxidation, verlängern seine Haltbarkeit und können ihm je nach Ausbau eine kraftvolle oder raue Geschmacksnote verleihen. Eine längere Maischegärung oder der Ausbau im Barrique können den Tanningehalt im Wein erhöhen.